Dank Social-Media-Plattformen wie Instagram können Hobby-Fotograf:innen, Profis und andere Creator der Welt zeigen, was sich vor ihrer Kameralinse abspielt – aber was ist eigentlich mit den Menschen hinter der Fotografie? Oliver Farys blickt im ErfolgsgeDANKE-Podcast hinter die Instagram-Fassade und erzählt, wie er vom Leistungssportler zum Fotograf und Filmemacher geworden ist.
"Manchmal mag ich dich nicht, wenn deine Bilder eine ungeheure Fernwehrauslösung bewirken und man doch nicht weg kann" - ein Kommentar, der eine tiefere Diskussion über die Wirkung von Bildern und die Einsamkeit hinter der Kamera anstößt.
In der Episode #45 des Podcasts "Erfolgsgedanke" spricht Björn Waide mit dem Fotografen und Filmemacher Oliver Farys über den Übergang vom Leistungssport zur Fotografie, die Einsamkeit hinter der Kamera und die Wirkung von Bildern in sozialen Medien.
Oliver Farys beschreibt seinen Werdegang vom ambitionierten Leichtathleten zum professionellen Fotografen. Er betont, dass Verletzungen im Sport und die damit verbundene Reflexion über seine berufliche Zukunft ihn zum Studium des Advertising Designs führten. Dies öffnete den Weg zur Fotografie, wo er seine Leidenschaft für Sport und visuelle Kunst vereinen konnte.
Die Karriere von Farys als Fotograf wurde durch eine zufällige Gelegenheit bei einem Event für Sportcheck lanciert. Diese Erfahrung führte zu weiteren Aufträgen und einer Spezialisierung auf Sport- und Outdoor-Fotografie. Er erläutert, wie seine Arbeit durch die Vielfalt der Kunden und Projekte bereichert wird.
Farys diskutiert die Rolle von Social Media in seiner Arbeit. Er sieht Instagram als Plattform, um seine Arbeiten einem breiten Publikum zu präsentieren. Jedoch merkt er kritisch an, dass die Bildwelten, die er erschafft, oft zu Missverständnissen über sein persönliches Leben führen können. Diese Diskrepanz zwischen öffentlicher Wahrnehmung und privater Realität führt zu einer Reflexion über Authentizität und Selbstrepräsentation.
Ein Kommentar von Björn Waide auf einem seiner Bilder veranlasste Farys, über die Einsamkeit zu sprechen, die er oft beim Fotografieren empfindet. Dieses Gefühl kontrastiert stark mit der lebendigen und dynamischen Natur seiner Bilder. Farys reflektiert darüber, wie diese emotionalen Aspekte seiner Arbeit selten im Rampenlicht stehen.
Blickt man in die Zukunft, äußert Farys den Wunsch, mutiger in seiner künstlerischen Ausdrucksweise zu sein und mehr von seiner Persönlichkeit in seine Arbeiten einfließen zu lassen. Er strebt danach, Geschichten hinter den Bildern zu erzählen und den Betrachtern tiefergehende Einblicke in seine kreativen Prozesse zu bieten.
Dieses Gespräch bietet einen faszinierenden Einblick in die Welt der Fotografie, die Herausforderungen der Selbstrepräsentation in den sozialen Medien und die persönlichen Erfahrungen eines Künstlers, der zwischen beruflichem Erfolg und persönlichem Ausdruck navigiert.